Gesundheit

Antibiotika bringen Darmmikrobiom aus dem Gleichgewicht

Auswirkungen von körperlicher Aktivität auf die geistigen Leistungen bei Kindern wurden bisher nur selten untersucht und standen deshalb in einer aktuellen Studie im Fokus. Hierbei ging es um drei Arten von kognitiven Fähigkeiten. Die erste beschreibt die Fähigkeit, Impulse zu unterdrücken und reflexartige Verhaltensweisen oder Gewohnheiten zu hemmen. Um diese Fähigkeit zu beurteilen, wurden die Kinder gebeten, die Farbe anzugeben, in der Wörter wie "rot" und "blau" auf einem Computerbildschirm angezeigt wurden. Dies ist einfach, wenn die Wörter und Farben übereinstimmen ("rot" in roter Schrift), erfordert jedoch häufig die Hemmung einer Reflexantwort, wenn dies nicht der Fall ist ("rot" in blauer Schrift). Die zweite Fähigkeit ist die Fähigkeit, Informationen im Arbeitsspeicher bzw. Gedächtnis zu speichern und zu verarbeiten. Dies wurde bewertet, indem getestet wurde, wie gut sich Kinder an Buchstabenketten erinnern können, deren Länge variiert. Die dritte kognitive Fähigkeit ist die mentale Flexibilität. Diese wurde gemessen, indem Kinder gebeten wurden, die Regeln für die Kategorisierung farbiger Kreise und Quadrate häufig von formbasiert auf farbbasiert umzustellen.

Ergebnis: Mit dem Grad der Bewegung verbesserten sich die Leistungen der Probanden deutlich. „Die in unserer Studie bewerteten kognitiven Funktionen hängen mit der schulischen Leistung zusammen", so Studienleiter Professor Kamijo. Den Autoren zufolge ist die tägliche körperliche Aktivität für Kinder im schulpflichtigen Alter von entscheidender Bedeutung für die geistige Leistung – je schwächer die Schüler, desto mehr.

Quellen: www.kinderaerzte-im-netz.de / ScienceDaily, University of Tsukuba, Journal of Clinical Medicine

Foto: © Graham Oliver - stock.adobe

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