Influencer-Werbung für Junkfood in der Kritik
Während Eltern und Schule zu ausgewogener Ernährung motivieren, animieren YouTuber/innen Kinder und Jugendliche zum Konsum von Junkfood, Softdrinks und Süßigkeiten. Wie passt das zusammen? Zum jüngst veröffentlichten Report von Foodwatch zu Influencer-Werbung für ungesunde Produkte kommentiert Barbara Bitzer, Sprecherin der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten: „Die Analyse der Influencer-Werbung zeigt in erschreckender Weise, wie Konzerne gezielt Kinder und Jugendliche zum Konsum ihrer ungesunden Produkte animieren. Das macht alle Bemühungen von Eltern und Schule für eine Erziehung zu gesunder Ernährung zunichte. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Werbung dazu führt, dass Kinder mehr Snacks und mehr Kalorien zu sich nehmen. Abermals zeigt sich, dass die freiwillige Selbstverpflichtung der Industrie in keiner Weise eingehalten wird. Zum Schutz der kindlichen Gesundheit ist daher ein Verbot von an Kinder gerichteter Werbung für ungesunde Produkte notwendig, wie es bereits in vielen Ländern Standard ist.“
Quelle: www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de