Nicht jede Chemotherapie verursacht Haarausfall
Etwa ein bis vier Wochen nach Beginn einer Chemotherapie können die Haare mehr oder weniger stark ausfallen. Der Grund: Sie wirkt auf Zellen, die sich schnell und häufig teilen. Dazu zählen neben Krebszellen auch Haarwurzelzellen. Aber: Nicht jede Chemo lässt die Haare ausfallen. Denn bei manchen Präparaten ist dies fast immer der Fall, bei anderen nur selten. Das Risiko für Haarverlust erhöht sich auch, wenn die Gabe über die Vene erfolgt, mehrere Wirkstoffe kombiniert, in hohen Dosierungen oder innerhalb kurzer Zeitabstände gegeben werden. Die Haare fangen meist wieder an nachzuwachsen, wenn die Krebsmedikamente im Körper abgebaut sind: in der Regel innerhalb von 3 bis 6 Monaten. Ein Arztgespräch über die Wahrscheinlichkeit eines Haarausfalls bietet eine wichtige Orientierung.
Quelle: www.krebsinformationsdienst.de